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FWF fördert Cluster of Excellence “MetAGE” mit 18 Millionen Euro

Konsortium unter Mitwirkung der MedUni Wien forscht an besserem Verständnis von gesundem Altern
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Bild: FWF/Daniel Novotny
Board of Directors und beteiligte Forschungsstätten: Brigitte Pertschy (Universität Graz), Thomas Pieber (Medizinische Universität Graz), Frank Madeo (Director of Research, Universität Graz), Thomas Scherer (Medizinische Universität Wien),Martina Schweiger (Universität Graz), Gernot Faustmann (Universität Graz, nicht am Bild), Sabrina Zimmermann (Universität Graz, nicht am Bild)

(Graz/Wien, 06-05-2024) Wissenschafter:innen der Universität Graz, der MedUni Wien und der Med Uni Graz werden im Rahmen des vom Wissenschaftsfonds FWF und des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung geförderten Exzellenzclusters „Metabolic Control of Aging and Disease“ die Regulation des gesunden Alterns erforschen. Das Fördervolumen des FWF beträgt 17,9 Millionen Euro.

Unter dem Akronym „MetAGE“ untersuchen die Forscher:innen, wie Störungen der Stoffwechselkontrolle das Risiko altersbedingter Krankheiten beeinflussen. Gleichzeitig werden gezielte Interventionen in der Ernährung klinisch getestet. Das Besondere an diesem Exzellenzcluster ist, dass Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung in Modellorganismen direkt in die klinische Forschung überführt werden. Das stärkt den Präventionsgedanken – damit aus einer „Medizin der Krankheit“ in Zukunft eine „Medizin der Gesundheit“ wird. Seitens der MedUni Wien ist ein multidisziplinäres Team bestehend aus Thomas Scherer und Alexandra Kautzky-Willer von der Klinischen Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel, Michael Trauner von der Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie (alle Universitätsklinik für Innere Medizin III) sowie Cecile Philippe von der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin mit ihren jeweiligen Forschungsgruppen an Bord.

„Die Vernetzung von Altersforschung am Menschen mit Grundlagenforschung bildet den Kern unseres Exzellenzclusters. Während die Lebenserwartung allgemein steigt, nimmt die gesunde Lebensspanne nicht in gleichem Ausmaß zu, was letztlich ein erhöhtes Risiko für altersassoziierte Erkrankungen bedeutet. Unser Projekt zielt vor allem auf eine Verlängerung der Gesundheitsspanne, das heißt auf möglichst viele aktive und lebensfrohe Jahre“, so Frank Madeo von der Universität Graz und Director of Research des Clusters über die Ziele des Konsortiums.

Michaela Fritz, Vizerektorin für Forschung und Innovation der Medizinischen Universität Wien, hebt den anwendungsbezogenen Aspekt von „MetAGE“ hervor. „Ich bin überzeugt, dass es diesem exzellenten Konsortium gelingen wird, das Verständnis von altersbedingten Erkrankungen zu verbessern und diese Erkenntnisse direkt in der Versorgung der Patientinnen und Patienten anzuwenden.“

MetAGE: Metabolische Regulation gesunden Alterns – von Modellen zum Menschen“
Ziel dieses Großforschungsprojekts ist, den altersbedingten Verlust der Stoffwechselkontrolle sowohl beim Menschen als auch in Modellorganismen besser zu verstehen. Die Wissenschafter:innen untersuchen, wie Störungen der Stoffwechselkontrolle das Risiko altersbedingter Krankheiten beeinflussen. Gleichzeitig werden gezielte Interventionen in der Ernährung klinisch getestet. Das Besondere an MetAGE ist, dass die über Grundlagenforschung gewonnenen Erkenntnisse direkt in die klinische Forschung überführt werden. Das stärkt den Präventionsgedanken, damit aus einer ‚Medizin der Krankheit‘ in Zukunft eine ‚Medizin der Gesundheit‘ wird.

Das Fördervolumen setzt sich aus einem 60-Prozent-Anteil des Wissenschaftsfonds FWF und einem 40-Prozent-Anteil an Eigenmitteln der beteiligten Forschungsstätten zusammen. Mit einem Eigenmittelanteil von rund 12 Millionen Euro wird damit ein Gesamtvolumen von rund 30 Millionen Euro in den Exzellenzcluster „MetAGE“ in den kommenden fünf Jahren investiert werden.