Die internationale Kooperationstätigkeit, der MedUni Wien zeigt eine kontinuierlich steigende Tendenz. Derzeit basieren fast 60% aller Publikationen auf internationalen Kooperationen.
Derzeit basieren fast 60 % aller Publikationen auf internationalen Kooperationen. Die USA zählen zu den wichtigsten akademischen Kooperationsländern mit über 800 Institutionen. Davon sind die Harvard University (rund 1300 Co-Publikationen 2009-2019) gefolgt von der University of California die wichtigsten Partner. In Europe sind Deutschland (8753), England (4643), Italien (3949), Frankreich (3602), Spanien (2629) und Schweden (1785) die wichtigsten Partnerländer, wobei auch hier die meisten Co-Publikationen mit den Topuniversitäten entstehen: z.B. Charité Berlin (über 1000 Co-Publikationen in den Jahren 2009-2019), University of London (über 1300), Karolinska Institutet (über 1000), INSERM (über 1000).
Institutionelle strategische Kooperationen
Darüber hinaus werden institutionelle strategische Kooperationen, insbesondere mit Osteuropäischen Ländern und mit asiatischen Ländern (geographischer Fokus Singapur, Japan und China, inhaltlicher Fokus Mobilität und Forschung), verfolgt. Das Netzwerk INUNIMAI (International network of medical Universities and departments of postgraduate medical education in the field of Molecular Allergology and Immunology) wurde 2013 gegründet um im Bereich Molekulare Allergologie in Lehre und Forschung mit Osteuropäischen sowie Nord- und Zentralasiatischen Ländern zu kooperieren.
Internationale Mobilität
Ganz wichtig ist auch die internationale Mobilität bei den Studierenden und Lehrenden – so wurde die Zahl der Partnerinstitutionen für ERASMUS-Programme ausgeweitet, die Lehrendenmobilität wird durch die Teilnahme an unterschiedlichen internationalen Programmen gefördert.
Universitäre Netzwerke
Das im Jahr 2001 gegründete EURASIA-PACIFIC UNINET ist ein Bildungsnetzwerk für Universitäten, Fachhochschulen und sonstige Bildungseinrichtungen in Österreich, Zentralasien, Ostasien und im pazifischen Raum.
Die Kooperation konzentriert sich auf Bildungseinrichtungen in der Volksrepublik China, der Mongolei und der Russischen Föderation.
Ziele des Netzwerkes sind:
- Famulaturen in China
- Initiierung und Unterstützung von Forschungsprojekten
- Forcierung und Unterstützung des Austausches von ForscherInnen, Lehrenden
- und Studierenden der Netzwerkmitglieder.
Das ASEA-UNINET ist ein 1994 von Österreich aus begründetes, nunmehr europäisches Universitätsnetzwerk, mit dem Ziel, Forschungskooperationen mit und in Ländern Südostasiens zu initiieren und zu fördern.
Das ASEA-UNINET - Österreich unterstützt den Wissensaustausch zwischen den Partner-Universitäten, davon 17 österreichische, 14 weitere europäische, 1 russische und 35 südostasiatische Universitäten, davon 18 aus Thailand, 6 aus Indonesien, 8 aus Vietnam, 1 von den Philippinen, 1 aus Malaysia und 1 aus Pakistan.
Die Hauptaktivität des Netzwerkes liegt in der Förderung des Austausches zwischen Europa und SO-Asien, d.h. in der Organisation und finanziellen Unterstützung des Austausches von WissenschaftlerInnen bzw. Postgraduates und der damit verbundene Wissenstransfer zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den SO-asiatischen Universitäten und der Generierung gemeinsamer Programme mit anderen europäischen Universitäten.
Das ASEA-UNINET gewährt folgende finanzielle Unterstützung:
- Besuche von Gastforschern aus SO-Asien
- Besuche von österreichischen Wissenschaftlern in SO-Asien
(in der Regel nur Reisekostenersatz; die asiatischen Partneruniversitäten sollten die Aufenthaltskosten zumindest für 1 Woche übernehmen können) - Durchführung gemeinsam geplanter Forschungsprogramme
- Ausbildungskurse
- Famulaturen in SO-Asien
Die Höhe der finanziellen Unterstützung richtet sich nach den jährlich zur Verfügung gestellten budgetären Mitteln.
Projektanträge sind an das Büro für Internationale Mobilitätsprogramme zu richten und werden mit dem jährlichen Budgetantrag der Meduni Wien eingereicht.